Der frühere englische Fußballstar David Beckham wird offenbar in der kommenden Woche zum Ritter geschlagen. Wie die BBC , »The Times«  und die Boulevardzeitung »Sun«  berichten, soll der 50-Jährige im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten für König Charles III. am 14. Juni geehrt werden.

Die Ritterwürde ist die bekannteste im britischen Ordenssystem, mit ihr geht die Erhebung zum Sir oder zur Dame einher. Als Ehefrau von Sir David Beckham würde Victoria Beckham zu »Lady Beckham« werden. Die Designerin, die in den Neunzigerjahren mit der Popgruppe Spice Girls bekannt geworden war, ist mindestens genauso berühmt wie ihr Ehemann.

David Beckham spielte 115-mal für die englische Nationalmannschaft und führte sie jahrelang als Kapitän aufs Feld. Er gewann zahlreiche Titel auf Klubebene, unter anderem das Triple 1999 mit Manchester United. Geehrt wird der frühere Mittelfeldspieler jedoch nicht nur für seine sportlichen Leistungen, sondern auch für sein karitatives Engagement.

Ein Verehrer des Königshauses

Er unterstützt mehrere Hilfsorganisationen, unter anderem die King’s Foundation von Charles III. Zudem ist er Unicef-Sonderbotschafter und wurde kürzlich mit dem Crystal Award des Weltwirtschaftsforums für seinen Einsatz für Kinderrechte ausgezeichnet. Im vergangenen Monat stand Beckham auf der Liste der US-Zeitschrift »Time« der weltweit hundert einflussreichsten Menschen im Wohltätigkeitsbereich.

In die Kritik geriet Beckham für seine Rolle als Sportbotschafter Katars, dem wegen Menschenrechtsverletzungen umstrittenen Gastgeber der Fußball-WM 2022. Hier  erfahren Sie mehr dazu.

Beckham gilt als großer Verehrer des Königshauses. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. 2022 stand der Ex-Fußballer stundenlang in der Schlange, um der in der Westminster Hall aufgebahrten Monarchin die letzte Ehre zu erweisen.

Berichten zufolge soll er bereits 2011 erstmals für den Ritterorden vorgeschlagen worden sein, nachdem er mitgeholfen hatte, die Olympischen Spiele 2012 nach London zu holen.

Auch andere britische Sportgrößen sind bereits zum Ritter geschlagen worden, etwa Trainerlegende Sir Alex Ferguson und der frühere Tennisstar und Wimbledon-Champion Sir Andy Murray.