Elena Rybakina hat zum ersten Mal bei den WTA Finals triumphiert. Die ehemalige Wimbledon-Siegerin aus Kasachstan setzte sich gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka im Endspiel in Riad mit 6:3, 7:6 (7:0) durch und durfte sich als ungeschlagene Turniersiegerin über eine Rekordprämie in Höhe von 5,23 Millionen Dollar (4,53 Mio. Euro) freuen.
Rybakina, die das Tennisjahr als Nummer fünf der Welt abschließt, trat bei der zweiten Ausgabe in Saudi-Arabien in die Fußstapfen der US-Amerikanerin Coco Gauff. Die Titelverteidigerin war in der Vorrunde nach Niederlagen gegen Sabalenka und Jessica Pegula ausgeschieden. US-Open-Siegerin Sabalenka musste sich wie bei ihrer ersten Finalteilnahme vor drei Jahren geschlagen geben und verpasste den insgesamt 22. Turniersieg ihrer Laufbahn.
Rybakina trotzt negativer Bilanz
Acht der vorherigen 13 Begegnungen hatte die Favoritin aus Belarus für sich entschieden, doch es war Rybakina, der im ersten Durchgang das erste Break zum 2:4 gelang – und zwar zu null. Gleich danach wehrte die 26-Jährige selbst zwei Breakbälle ab und ließ sich danach den Gewinn des ersten Satzes nicht mehr nehmen. Im zweiten Durchgang musste der Tiebreak die Entscheidung bringen, Rybakina verwandelte nach 1:47 Stunden gleich ihren ersten Matchball.
Beide Finalistinnen hatten sich am Vortag ins Endspiel gekämpft. Sabalenka bezwang im Halbfinale Amanda Anisimova 6:3, 3:6, 6:3, Rybakina benötigte beim 4:6, 6:4, 6:3-Erfolg gegen Pegula ebenfalls drei Sätze.
