Dembélé ist Weltfußballer des Jahres

Ousmane Dembélé ist zum ersten Mal Weltfußballer. Damit folgt der 28-jährige ehemalige Bundesliga-Spieler von Borussia Dortmund auf den Brasilianer Vinícius Junior. Der Franzose von Paris Saint-Germain setzte sich bei der Wahl gegen seinen Landsmann Kylian Mbappé (Real Madrid) und den Spanier Lamine Yamal durch.

Weltbeste Spielerin wird zum dritten Mal hintereinander die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona .

An der Wahl beteiligt waren Nationaltrainer, Auswahlkapitäne, Fußball-Journalisten und Fans über die offizielle Homepage der Fifa. Zuvor hatte die Fifa bereits andere Auszeichnungen bekannt gegeben.

Auszeichnungen auch für Torhüter und Trainer

Gianluigi Donnarumma ist zum Welttorhüter des Jahres gewählt worden. Der 26 Jahre alte Italiener setzte sich bei der Wahl gegen sieben Kontrahenten um Manuel Neuer vom FC Bayern München durch. Bei den Frauen ging die Auszeichnung an Englands Nationaltorhüterin und Europameisterin Hannah Hampton vom FC Chelsea. Sowohl Donnarumma als auch die 25-jährige Hampton hatten zuvor in diesem Jahr bereits den Ballon d’Or gewonnen.

Als Welttrainer 2025 wurde der Spanier Luis Enrique gekürt, der Paris Saint-Germain zum ersten Titel in der Champions League zum Titel geführt hatte und sich bei der Wahl unter anderem gegen Ex-Bundestrainer Hansi Flick vom FC Barcelona durchsetzte. Zur besten Trainerin wurde Sarina Wiegman gewählt. Die Niederländerin holte vorigen Sommer mit England ihren insgesamt dritten EM-Titel als Auswahltrainerin.

Preis für deutschen Mannschaftsarzt

Während in allen anderen Kategorien Deutsche leer ausgingen, zeichnete die Fifa Andreas Harlass-Neuking mit dem Fair Play Award 2025 aus. Der Teamarzt von Drittligist SSV Jahn Regensburg wurde für seinen Einsatz bei einem Notfall in Magdeburg geehrt. Harlass-Neuking war vor der damaligen Zweitliga-Partie der Regensburger beim 1. FC Magdeburg im April von Spielern darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Magdeburger Fan kollabiert war.

Der Mediziner lief in den Fan-Block, reanimierte den Mann und sorgte für den Transport in ein Krankenhaus. »Ihre Sportlichkeit, Selbstlosigkeit und Nächstenliebe n die besten Aspekte unseres schönen Sports wider«, schrieb FIFA -Chef Gianni Infantino und lobte Harlass-Neuking für dessen »geistesgegenwärtiges und schnelles Handeln«.

Aitana Bonmatí nach ihrem Tor in der Verlängerung des EM-Halbfinals gegen Deutschland

Foto: Martin Meissner / AP / dpa

Verwandte Artikel

Next Post