Bundestag stimmt für Finanzierung des Deutschlandtickets

Der Bundestag hat der Finanzierung des Deutschlandtickets zugestimmt. Für den entsprechenden Gesetzentwurf stimmten die Fraktionen der Regierungskoalition von Union und SPD. Bund und Länder geben jeweils 1,5 Milliarden Euro, so nun auch im Jahr 2026 und geplant bis Ende 2030.

Das Ticket zur bundesweiten Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wird nächstes Jahr allerdings teurer. Es soll dann 63 Euro im Monat kosten statt aktuell 58 Euro. Ab 2027 soll der Preis an eine Art Inflationsfaktor gekoppelt werden. Erhöhungen werden sich dann an der Entwicklung etwa von Lohn- und Energiekosten sowie den Trassenpreisen zur Nutzung des Schienennetzes orientieren. Geplant ist zudem ein »Dämpfungsfaktor«, um einen attraktiven Ticketpreis zu erhalten.

Derzeit nutzen rund 14 Millionen Menschen das Ticket. Für die regionalen Verkehrsverbünde ist das Deutschlandticket ein Verlustgeschäft. Denn viele Abos für Pendler waren zuvor deutlich teurer. Die Mindereinnahmen sollen durch die jeweils 1,5 Milliarden Euro von Bund und Ländern weitgehend ausgeglichen werden.

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