Britney Spears wirft Kevin Federline Gaslighting vor

Wenn Menschen, die sich einmal nah waren, miteinander streiten, ist es immer schwer zu sagen, was die Wahrheit ist. Das gilt sicher auch für die Auseinandersetzungen von Britney Spears, 43, mit ihrem Vater sowie mit ihrem Ex-Mann Kevin Federline, 44. Nachdem dieser gerade mit seiner Autobiografie und einigen Vorwürfen gegen Spears für Schlagzeilen sorgte, reagiert nun die Sängerin.

»Das ständige Gaslighting von (meinem) Ex-Mann ist extrem verletzend und anstrengend«, schreibt Spears in einem Instagram-Posting . Gaslighting ist eine Form der psychischen Manipulation . Sie habe immer gefleht, Zeit für ihre Kinder zu haben, und sich demoralisiert gefühlt durch die Lage, in der sie sich befinde. Spears hatte das Sorgerecht für die gemeinsamen Söhne Sean Preston, heute 20, sowie Jayden James, 19, in einem Prozess verloren.

In seinem Buch schreibt Federline unter anderem, die Situation um seine Ex-Frau würde sich anfühlen, als würde sie auf etwas »Unumkehrbares« zurasen. »Es ist unmöglich geworden, so zu tun, als wäre alles in Ordnung.« Unter anderem berichtet er von einer Zeit, in der die Jungen angeblich nicht mehr in das Haus der Mutter hätten gehen wollen. »Manchmal wachten sie nachts auf und fanden sie schweigend in der Tür stehend und ihnen beim Schlafen zusehend – ›Oh, du bist wach?‹ – mit einem Messer in der Hand«, schreibt er. »Dann drehte sie sich um und stapfte ohne Erklärung davon.«

Schaut man sich nun Britney Spears’ Posting genau an, fällt auf, dass sie sich gegen einen Vorwurf verteidigt, den Federline zumindest in diesen Passagen gar nicht explizit erhob, der aber mitschwingt, wie das beim Gaslighting ja tatsächlich oft der Fall ist: fehlende Mutterliebe. »Ich werde sie immer lieben, und wer mich wirklich kennt, der wird den Berichten über meine psychische Gesundheit und Alkoholprobleme keine Beachtung schenken«, schreibt die Sängerin etwa.

Sie fährt fort: Einen ihrer Söhne habe sie in den vergangenen fünf Jahren lediglich 45 Minuten sehen können, den anderen nur viermal in fünf Jahren. »Ich habe auch Stolz.« Anschließend teilt sie, wohl auch an ihre Kinder gewandt, mit: »Von jetzt an werde ich es sie wissen lassen, wenn ich verfügbar bin.«

Verwandte Artikel

Next Post