Handballer bricht Gegenspieler die Nase und wird zwei Jahre gesperrt

Der Österreichische Handballbund (ÖHB) hat den Erstligaprofi Ivan Horvat für lange Zeit gesperrt. Der 32-Jährige vom Klub HC Hard hatte seinen Gegenspieler Markus Mahr (Bregenz Handball) in einem Meisterschafts-Viertelfinalspiel mit einem heftigen Schlag ins Gesicht verletzt.

Mahr erlitt durch die »Attacke von Ivan Horvat einen offenen Nasenbeinbruch, der auch operativ behandelt werden musste«, teilte der ÖHB mit . Das unabhängige Handballgericht des ÖHB wertete das Foul als grob unsportliches Verhalten und setzte eine Sperre von 26 Monaten an.

Horvat hatte Mahr unmittelbar nach dem Spiel beim Sender ORF  um Entschuldigung gebeten und von keiner Absicht gesprochen. Im Video des Spiels vom 30. April ist zu sehen, wie Mahr zunächst blutete und dann neben dem Spielfeld zu Boden ging.

Nach dem Vorfall kam es zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Klubs, wie der ORF weiter berichtete. In einer Stellungnahme  forderte Bregenz Handball eine Strafe für Horvat, der HC Hard stellte sich in einem Statement  hinter seinen Spieler.

Der ÖHB verteidigte gegenüber dem ORF  die Höhe der Strafe. Horvat könne innerhalb von zwei Wochen Berufung einlegen, wie der Verband weiter mitteilte.

Der Rückraumspieler war in seiner Karriere unter anderem für den deutschen Bundesligisten und mehrfachen Meister SG Flensburg-Handewitt (2016 bis 2018) aufgelaufen. Mit HC Hard gewann er 2021 die österreichische Meisterschaft.

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