Frankreich besiegt die Schweiz mit 74 Punkten Vorsprung

Frankreich gehört bei der Basketball-EM der Frauen zu den Topteams. Dies haben die Französinnen am dritten Gruppenspieltag mit einem erstaunlich hohen Sieg untermauert. Die Silbermedaillengewinnerinnen von den Olympischen Spielen in Paris 2024 siegten in Piräus (Griechenland) 111:37 gegen die Schweiz und schließen die Gruppe A auf dem ersten Platz ab. Im Viertelfinale standen die Französinnen bereits vor dem Spiel.

Der Sieg im völlig einseitigen Duell mit 74 Punkten Unterschied ist der höchste bei einer EuroBasket seit 1974. Damals hatte Polen gegen Dänemark 100:24 (+76) gewonnen. Für den Rekord hatte 1952 die Sowjetunion gegen die DDR (133:4/+129) gesorgt.

Topscorerin bei Frankreich war Janelle Salaun vom WNBA-Klub Golden State Valkyries (23 Punkte). Alle zwölf Spielerinnen im französischen Kader trafen mindestens einmal, bei der Schweiz verbuchte Evita Herminjard immerhin zehn Punkte. Im Viertelfinale trifft die Équipe Tricolore auf den Zweiten der Gruppe B, die Gegnerinnen heißen dann Italien oder Litauen.

Das französische Team hatte erst in diesem Jahr den höchsten Sieg ihrer Geschichte gefeiert. Im Februar gelang im EM-Qualifikationsspiel gegen Irland ein 125:24-Sieg.

Bei der EM geht es für Frankreich am Dienstag in Piräus mit dem Viertelfinale weiter – ohne Gastgeber Griechenland. Vor 10.503 Zuschauerinnen und Zuschauern unterlagen die Griechinnen am Abend der Türkei 72:83, die Türkinnen folgten Frankreich durch ihren Erfolg im entscheidenden Duell ins Viertelfinale.

Dann will auch das deutsche Team dabei sein, die Auswahl von Bundestrainerin Lisa Thomaidis steht am Sonntag in Hamburg gegen Großbritannien unter Druck. Nach einem Sieg gegen Schweden und einer Niederlage gegen Spanien könnte theoretisch schon eine knappe Niederlage reichen, WNBA-Star Leonie Fiebich will für das Selbstvertrauen aber unbedingt gewinnen.

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