PSG überrollt Miami beim Wiedersehen mit Messi

Paris Saint-Germain steht im Viertelfinale der Klub-WM 2025. Im Achtelfinale in Atlanta gewann der Champions-League-Sieger 4:0 gegen Inter Miami mit Lionel Messi, der von 2021 bis 2023 bei PSG gespielt hatte, ehe er in die USA wechselte. Für den 38-Jährigen war es das erste Mal in seiner Karriere, dass er gegen ein Ex-Team spielte.

Schon vor der Halbzeit waren alle Tore gefallen. Die Schützen: João Neves (6. und 39. Minute), Tomás Avilés (39., Eigentor) und Achraf Hakimi (45.+3). Im Viertelfinale trifft Paris auf den Gewinner des Achtelfinals zwischen Flamengo und Bayern München, die später am Abend gegeneinander spielen (22 Uhr, Stream: DAZN).

Paris machte von Beginn an ernst. In der Startelf bot Trainer Luis Enrique fast ausnahmslos seine Stammspieler aus der abgelaufenen Saison auf, in der dem französischen Hauptstadtklub das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League gelungen war. Damit war Miami völlig überfordert.

Doppelpack für Neves

Schon in der vierten Minute pflügte Khvicha Kvaratskhelia durch Inters Abwehr und bediente Bradley Barcola, der den Ball aber nicht richtig traf. Kurz darauf flog ein aus dem linken Halbfeld geschlagener Freistoß zum zweiten Pfosten, wo Neves einlief und die Führung köpfte (6.). Der 20-jährige Portugiese, eine der großen Entdeckungen in der vergangenen Saison, hatte noch leichteres Spiel beim 2:0, als er nach einem Ballverlust Miamis und Vorarbeit von Barcola mit Fabián Ruiz nur noch ins freie Tor einschieben musste (39.).

Schon mit zwei Toren Vorsprung schien die Partie vorentschieden, es kam aber noch vor der Pause schlimmer für Miami. Avilés sprang ein Ball von der Seite ins eigene Tor (44.), kurz darauf legte Hakimi nach. Barcola hatte vorbereitet, der Marokkaner traf erst die Latte, der Abpraller landete beim Schützen, der aus kurzer Distanz auf 4:0 erhöhte (45.+3).

Im zweiten Durchgang ließ PSG locker und Miami kam wenigstens ein paar Mal über die Mittellinie. Messi zeigte ein paar Kunststücke, die beste Gelegenheit eröffnete der Argentinier per Lupfer zu Luis Suárez, dem der Ball versprang (50.). Selbst versuchte es Messi mit einem Kopfball in der 80. Minute, den Gianluigi Donnarumma abwehren konnte.

Neves beim Treffer zum 1:0

Foto: Amanda Perobelli / REUTERS

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