Die Talfahrt des FC St. Pauli geht ungebremst weiter. Auch gegen Union Berlin haben die Hamburger verloren: Das 0:1 am Millerntor war die achte Niederlage der Mannschaft in Folge.
Die Hamburger bleiben damit auf Platz 16 hängen, Union hingegen machte einen deutlichen Sprung in der Tabelle bis auf Platz acht.
In den ersten 30 Minuten merkte man den Hamburgern, erstmals seit Wochen wieder mit Kapitän Jackson Irvine in der Startelf, das Bemühen an. Aber nach vorne blieb die Elf von Alexander Blessin vollständig harmlos, nur ein Kopfball neben das Berliner Tor war die einzige Ausbeute.
Union wurde im Lauf der Halbzeit zunehmend mutiger, es dauerte allerdings ach für sie bis zur 35. Minute, bis die Mannschaft durch einen Schuss von Rani Khedira Torgefahr andeutete.
Scheiterte Khedira in dieser Szene noch an St. Pauli-Torwart Nikola Vasilj, so war er kurze Zeit später erfolgreicher. Im Anschluss an eine Standardsituation kam er frei im Strafraum zum Abschluss, diesmal ließ er dem Keeper keine Chance. Wieder ging der Heim-Klub mit einem Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit starteten die Hamburger deutlich druckvoller, sofort kam auch von den Rängen mehr Unterstützung. Allerdings blieben die Angriffe weiterhin ungefährlich für das Union-Tor. Lediglich ein Schuss an den Außenpfosten durch Mathias Pereira Lage in der 77. Minute hätte das Resultat noch einmal zugunsten der Heimmannschaft verändern können.