Giulia Gwinn kehrt nach 81 Tagen auf den Platz zurück

Beim Comeback von Giulia Gwinn hat der FC Bayern München nach dem jüngsten Dämpfer schnell wieder in die Spur gefunden und die Tabellenführung übernommen.

Im Bundesliga-Topspiel setzte sich der Double-Gewinner 4:0 (1:0) gegen den SC Freiburg durch und löste die Breisgauerinnen am vierten Spieltag damit wieder von der Spitze ab.

DFB-Kapitänin Gwinn stand gegen ihren Ex-Klub, von dem sie 2019 nach München gewechselt war, in der Schlussphase erstmals seit ihrer bei der EM im Sommer erlittenen Knieverletzung auf dem Feld.

Gwinn hatte im ersten EM-Spiel der deutschen Fußballerinnen gegen Polen eine Innenbandverletzung im linken Knie erlitten und die weiteren Partien verpasst. Am Dienstagabend wurde die Rechtsverteidigerin der Münchnerinnen in der 74. Minute für ihre DFB-Teamkollegin Franziska Kett eingewechselt.

Gwinn hatte bereits am Samstag beim 0:0 gegen Carl Zeiss Jena auf der Bank gesessen, war da aber nicht zum Einsatz gekommen. Bayern-Trainer José Barcala betonte: »Wir müssen Giulia behutsam aufbauen.«

Trotz der Rotation durch Trainer José Barcala mit acht Wechseln in der Startelf nach dem enttäuschenden Remis gegen Jena war der Sieg der Münchnerinnen ungefährdet. Mit ihrem bereits dritten Saisontreffer erzielte die neue Innenverteidigerin Vanessa Gilles (16.) per Kopf die Führung, Nationalspielerin Lena Oberdorf (63.) erhöhte nach starker Vorarbeit der englischen Europameisterin Georgia Stanway. Lea Schüller (80.) und Klara Bühl (90.) sorgten für den Endstand.

Eine möglicherweise schwere Verletzung von Sarah Zadrazil trübte die Freude bei den Bayern, die Österreicherin war nach zwölf Minuten mit Schmerzen im Knie vom Feld gehumpelt.

Gwinn kurz vor ihrem Comeback

Foto: Michaela Merk / IMAGO

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