»Die Krönung eines außergewöhnlichen Talents«

Die Fußballstars Ousmane Dembélé (Paris Saint-Germain) und Aitana Bonmatí (FC Barcelona) haben den prestigeträchtigen Ballon d'Or gewonnen. Der 28 Jahre alte Franzose Dembélé setzte sich bei der Wahl in Paris vor dem spanischen Jungstar Lamine Yamal vom FC Barcelona durch, Bonmatí gegen ihre Landsfrau Mariona Caldentey (FC Arsenal).

Für Dembélé, Weltmeister von 2018 und ehemaliger Profi von Borussia Dortmund, war es die erste Auszeichnung. Bonmatí, 27, hingegen wurde die Ehrung im dritten Jahr in Folge zuteil – das ist vor ihr nur Michel Platini und Lionel Messi gelungen. Die deutschen Nominierten waren bei der Gala am Montag leer ausgegangen.

Das schreibt die internationale Presse:

Frankreich

»France Football«: »Ousmane Dembélé, der Ballon d’Or, den niemand kommen sah, den aber alle nachahmen müssen.«

»L'Equipe«: »UND OUSMANE BALLON D'OR. Nach Raymond Kopa, Michel Platini, Jean-Pierre Papin, Zinédine Zidane und Karim Benzema wurde Ousmane Dembélé, Stürmer von Paris Saint-Germain und Les Bleus, als sechster französischer Spieler mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet.«

»Le Monde«: »Die Krönung eines außergewöhnlichen Talents mit einer wechselhaften Karriere.«

ENGLAND

»Mirror«: »DEM-BALLER! Unter Tränen schlägt Dembélé nach einer unglaublichen Saison selbst Lamine Yamal.«

»Daily Mail«: »Der Aufstieg des Ousmane Dembélé. Vom unprofessionellen Kind, das bis zwei Uhr nachts an der Playstation spielte, zum besten Fußballer der Welt.«

SPANIEN

»Marca«: »Ousmane Dembélé gewinnt den Ballon d’Or, ist der beste Spieler der Welt der vergangenen Saison. Er war der große Favorit vor Lamine Yamal, und die Logik der Zahlen hat sich durchgesetzt. Er war der beste Torschütze, und niemand außer ihm hat mit 35 Toren und 16 Vorlagen in 53 Spielen mehr zum Erfolg seines Vereins beigetragen als er (...). Auch das berühmte Fairplay-Kriterium sprach im Vergleich zu seinem größten Konkurrenten für ihn.«

»Mundo Deportivo«: »Der Stürmer von PSG krönt seine großartige Saison mit der begehrten Auszeichnung, die zum ersten Mal in Paris bleibt. (...) Der Franzose nahm den Preis aus den Händen von Ronaldinho entgegen, was bis zum Schluss ein streng gehütetes Geheimnis war.«

»Marca«: »Das Théâtre du Châtelet in Paris hat Aitana Bonmatí mit ihrem dritten Ballon d’Or gekrönt, ein Meilenstein, den nur fünf andere Fußballer in der Geschichte erreicht haben (Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Johan Cruyff, Michel Platini und Marco van Basten), wodurch die Spielerin aus Sant Pere de Ribes nun in einer Reihe mit diesen Legenden steht.«

»Mundo Deportivo«: »Ein historisches Jahr und ein historischer Moment für die Fußballerin des FC Barcelona, die sich als Führungsfigur etabliert und nun Teil einer ausgewählten Gruppe von Gewinnern ist.«

USA

ESPN: »Der Ballon d’Or für Ousmane Dembélé fühlt sich an wie der Beginn einer neuen Ära. Dembélé und Lamine Yamal haben einiges gemeinsam – einen energetischen, stürmischen Trick-Spielstil, ein willkommener Kontrapunkt in der Welt des modernen Fußballs, der so taktikgetrieben ist.«

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