Schiedsrichter lobt Adeyemi für »geile Fair-Play-Aktion«

Beim Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg hat sich Karim Adeyemi ein Sonderlob des Schiedsrichters verdient. »Ich würde gerne die Bühne nutzen, weil es nicht so üblich ist beim Profifußball, dass man so eine geile Fair-Play-Aktion hat«, sagte Referee Daniel Siebert bei DAZN nach dem 1:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg.

»In der ersten Halbzeit ist Adeyemi in Ballbesitz gekommen auf dem rechten Flügel, als Wimmer umgeknickt ist beziehungsweise sich verletzt hat. Normalerweise hätte man als Spieler die Chance nutzen und aufs Tor laufen können – und hätte dann eine Überzahlsituation gehabt«, so Siebert über den Dortmunder Nationalspieler.

Stattdessen spielte Adeyemi den Ball in der 32. Minute freiwillig ins Aus. Der 23-Jährige habe laut Siebert gesagt, »dass er nicht aufgrund einer solchen Aktion profitieren möchte. Das fand ich sehr toll.«

Adeyemi erleichterte Siebert damit den Abend. »Die Wolfsburger wären wild geworden, wenn Dortmund aus der Verletzung heraus den Vorteil nutzt und das Tor schießt. Dann hätte ich sicherlich eine Rudelbildung gehabt«, sagte Siebert.

Der Mann des Spiels war Adeyemi ohnehin. Der Angreifer hatte den BVB in der 20. Minute mit einem wuchtigen Schuss in Führung gebracht. Es war sein erstes Tor in dieser Bundesligasaison. Dortmund belegt aktuell den zweiten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter dem FC Bayern.

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