Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug fort: Am Donnerstag stieg der Kurs an der Börse in London auf 4242 US-Dollar je Feinunze (etwa 31,1 Gramm). Damit erreichte das Edelmetall am vierten Handelstag in Folge einen neuen Spitzenwert. Nach wie vor gelten der Handelsstreit zwischen den USA und China – sowie Spekulationen auf weitere Zinssenkungen in den USA – als stärkste Preistreiber am Goldmarkt.
Seit Anfang September hat der Goldpreis stark zugelegt und das Edelmetall etwa 24 Prozent an Wert gewonnen. Neben der Unsicherheit an den Finanzmärkten treiben auch eine hohe Nachfrage nach ETFs (börsengehandelte Fonds), die mit Gold hinterlegt sind, die Preise nach oben; außerdem die Goldkäufe von Notenbanken, die ihre Reserven unabhängiger vom US-Dollar machen wollen.
Auch in europäischer Währung gerechnet erreichte der Goldpreis ein Rekordhoch: Am Morgen wurde ein Wert von 3636 Euro verzeichnet. Parallel dazu steigt auch der Silberkurs seit Anfang September deutlich an. Am Donnerstagmorgen wurde Silber bei 52,74 US-Dollar je Unze gehandelt – knapp unter dem bisherigen Rekordwert von 53,54 US-Dollar, der am Dienstag erreicht worden war.
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