In den letzten fünf Minuten macht es Gilgeous-Alexander einfach allein

Angeführt von Superstar Shai Gilgeous-Alexander hat Oklahoma City Thunder im NBA-Finale bei den Indiana Pacers nach einer Aufholjagd erneut den Ausgleich geschafft. Nach dem 111:104 in Indianapolis steht es in der Best-of-seven-Serie 2:2, Oklahoma City um den deutschen Center Isaiah Hartenstein kann sich in der Nacht zum Dienstag zu Hause zwei Matchbälle erspielen.

Gilgeous-Alexander, wertvollster Spieler (MVP) der Hauptrunde, erzielte 15 seiner 35 Punkte in den letzten gut fünf Minuten, Hartenstein erlebte mit zwei Punkten und sechs Rebounds einen schwächeren Abend. Jalen Williams (27) und Alex Caruso (20) knackten die 20-Punkte-Marke, Chet Holmgren gelang mit 14 Punkten und 15 Rebounds ein Double-Double. Topscorer der Pacers war Pascal Siakam (20).

Oklahoma City holt sich den Heimvorteil zurück

»Wir haben nicht aufgehört zu kämpfen, und das ist das Wichtigste«, sagte Hartenstein, der in der Serie erstmals in der Startformation stand. »Besonders in den Playoffs, in den Finals, gibt es ein Auf und Ab, man muss bei sich bleiben. Der Körper ist müde. Wir werden uns Details ansehen, Videos analysieren und schauen, was wir besser machen können«, so der 27-Jährige.

Oklahoma City hatte das Auftaktspiel der Serie im heimischen Paycom Center verloren, durch den Sieg in Indiana holte sich das beste Team der Hauptrunde jetzt den Heimvorteil zurück.

Gut zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels lagen die Gäste mit zehn Punkten hinten (76:86), doch OKC behielt in der heißen Schlussphase die Nerven. Oklahoma City beendete das Spiel mit einem 16:7-Lauf, nur einen Punkt machte dabei nicht der Kanadier Gilgeous-Alexander, sondern Luguentz Dort.

Mit einem Dreier sorgte Gilgeous-Alexander bei 2:23 Minuten Restspielzeit für die erste Führung seit der ersten Hälfte (104:103), der Mann des Abends traf in den letzten 44 Sekunden all seine sechs Freiwürfe und ließ die Pacers nicht mehr ins Spiel zurück.

Isaiah Hartenstein im Duell mit Myles Turner

Foto: Abbie Parr / AP

Verwandte Artikel

Next Post