Brasiliens Regierung hat angesichts begrenzter Hotelkapazitäten bei der Weltklimakonferenz COP30 im November zwei Kreuzfahrtschiffe als zusätzliche Unterkünfte gesichert. Die Schiffe MSC Seaview und Costa Diadema sollen während des Treffens im Hafen von Belém liegen und 6000 Betten bereitstellen, wie die Organisatoren um das staatliche Tourismusförderamt Embratur mitteilten .
Die Stadt im brasilianischen Amazonasgebiet steht vor großen logistischen Herausforderungen: Zur COP30 vom 10. bis 21. November werden etwa 50.000 Teilnehmer aus fast 200 Staaten erwartet, darunter Staats- und Regierungschefs, NGOs und Aktivisten.
Auch umgebaute Schulen sollen als Unterkünfte genutzt werden
Der Unterkunftsplan umfasst neben den Schiffen auch Hotels, Ferienwohnungen sowie weitere Kapazitäten wie neue Hotels, umgebaute Schulen und temporäre Unterkünfte. Insgesamt sieht er bislang rund 36.000 Betten vor und soll bis November auf 50.000 erweitert werden.
Auf den Schiffen gilt für Delegationen aus den 98 ärmsten Ländern ein Preisdeckel von rund 220 US-Dollar pro Nacht, für andere Staaten können die Kosten in späteren Buchungsphasen bis zu 600 US-Dollar betragen.